Brahms
Programm

FUMIKO SHIRAGA wurde in Tokyo geboren und lebt seit ihrer Kindheit in Deutschland.
Sie studierte bei Detlef Kraus, Friedrich Wilhelm Schnurr, Malgorzata Bator und Vladimir Krainev an den Musikhochschulen Essen, Detmold und Hannover.
Als CD-Einspielungen liegen folgende Konzerte vor: Chopin-Konzerte in der Version für Klavier und Streichquintett, Beethoven-Konzerte Nr. l und 2 sowie alle Klavierkonzerte von Mozart, von Nepomuk Hummel 1836 für die Kammermusikbesetzung arrangiert, des Weiteren Solowerke von Bruckner und die Mendelssohn-Konzerte. Fumiko war in zahlreiche Kammermusik-Ensembles als Pianistin eingebunden, zuletzt trat sie häufig mit dem Hamburger Nathan-Quartett auf. Mit dem Bayerischen Rundfunk erfolgte eine Koproduktion des Chausson-Konzertes mit dem leider jüngst verstorbenen Geiger G. Zhislin und dem rumänischen Voces Quartett. Mit Soloabenden, Orchester- und Kammermusik-Konzerten gastierte sie u.a. in London, Tokyo, Budapest, Salzburg, Helsinki, Riga, Kiev, Istanbul, Beirut, San Jose, Bremen und beim Schleswig Holstein Musik Festival. Sie trat u.a. im Herkulessaal München und im Brucknerhaus Linz auf, in der Musikhalle Hamburg und der Casals Hall Tokyo und im Tschaikowsky Konservatorium Moskau. Fumiko Shiraga ist seit 2002 regelmäßig in Würzburg als Kammermusikerin mit dem Voces Quartett in Meisterkonzerten aufgetreten, mit zahlreichen CD-Live-Mitschnitten, und mit weiteren Ensembles. Mit Klaus Toyka spielte sie seit 2003 bei über 80 Benefiz-Auftritten, darunter in Posen, Wien, Bukarest, Sydney, Berlin, Würzburg, Stuttgart, Beirut sowie im Steinway-Haus in Hamburg, München und Düsseldorf. Auch das auf dieser CD aufgezeichnete Programm der drei Horntrios hat sie in dieser und anderer Besetzung mehrfach aufgeführt. Mit Sebastian Debus ist sie mit Klavierwerken zu vier Händen an zwei Klavieren aufgetreten.

Carlos A. Crespo wurde in Uruguay geboren und erhielt dort seinen ersten Hornunterricht. Mit 20 Jahren war er bereits Mitglied des dortigen Rundfunksymphonieorchesters. 1970 siedelte er zu weiteren Studien nach Berlin über, wo er an der Hochschule für Musik bei Gerd Seifen studierte und seinen Abschluss machte. Anschließend folgten Engagements bei der Philharmonia Hungarica, dann als Solohornist bei den Nürnberger Symphonikern und schließlich von 1974-1993 als Solohornist bei den Düsseldorfer Symphonikern. Von 1979-1993 war er als Dozent an der Robert-Schumann Musikhochschule Düsseldorf tätig, bevor er 1993 als Professor für Waldhorn an die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim berufen wurde. Parallel zu diesen Tätigkeiten wirkte Prof. Crespo viele Jahre bei den Bayreuther Wag-nerfestspielen sowie dem Ensemble German Brass mit. Darüber hinaus absolvierte er zahlreiche kammermusikahsche und solistische Auftritte im In- und Ausland. Er arbeitete unter Dirigenten wie Herbert von Karajan, Giuseppe Sinopoli, Ferdinand Leitner, Kiril Kondrashin, James Levine, Daniel Barenboim, Christoph Eschenbach, Michael Gielen, und vielen anderen. Als Gast wirkte er mit bei den Berliner Philharmonikern, beim Symphonie Orchester des NDR, Symphonie Orchester des SWF Baden - Baden (Freiburg) und SF Stuttgart, in der Santa Cäcilia Rom, beim Philharmonischen Orchester Hamburg, Tonhalle - Orchester Zürich, Frankfurter Opernhaus und Museumsorchester, Symphonie Orchester des WDR, Gürzenich-Orchester Köln, und vielen anderen.

Prof. Dr. KLAUS TOYKA erhielt ersten Geigenunterricht vom Großvater, dann Privatunterricht von H. Jopen (Schumann-Institut Düsseldorf) und P Klöcker (Konservatorium Dortmund). Es folgten Kurse bei renommierten Kammermusikern. Den Schwerpunkt bildete das Musizieren in kleiner Besetzung mit Werken vom Barock bis zum Impressionismus. Während der beruflichen Tätigkeit folgten zahlreiche Auftritte bei universitären Festveranstaltungen, Kongressen im In- und Ausland, und bei Hauskonzerten, einige davon zusammen mit Carlos Crespo, Sebastian Debus und Fumiko Shiraga. Mit Fumiko Shiraga entstanden mehrere private CD Aufnahmen (Download über www.neurologie-musik.de).
In Würzburg gründeten er und seine Frau Regine 1990 die Kammer-musikreihe Musik in der Neurologie mit über 280 Konzerten im Klinikhörsaal, im Toscana-Saal der Residenz und in der Neubaukirche, und sie waren als Förderer des Renner-Ensembles, Regensburg, und später des Monteverdi-Chores Würzburg tätig. Für ihre Beiträge zu Musik und Kunst erhielten beide 2008 die Kulturmedaille der Stadt Würzburg und Klaus Toyka die Medaille Bene merenti in Gold der Universität Würzburg. Klaus Toyka leitete im Hauptberuf die Neurologische Universitätsklinik Würzburg bis 2010 und ist jetzt als Seniorprofessor in der experimentellen Forschung tätig.
Prof. Toyka spielt die Violine von Carlo G. Testore aus dem Jahre 1710, die zuvor Susi Rosza-Lovett gehörte.
Im Hauptberuf leitet Prof. Toyka die Neurologische Universitätsklinik Würzburg.
www.klinik.uni-wuerzburg.de/neurologie
Mit seiner Frau Regine gründete er 1990 eine Kammerkonzertreihe in der Universität mit über 180 Konzerten bis heute und förderte zahlreiche Musiker.